Die aus Asien stammende Frucht hat sich bereits seit dem Altertum (5. – 6. Jahrhundert) im südeuropäischen Raum immer weiter verbreitet. Kein Wunder, denn ein Quittenbaum punktet schon durch seine Optik mit den weißen bzw. rosaroten Blüten sowie mit den anschließend strahlend gelben Früchten. Man mag direkt reinbeißen, aber das harte, saure Fruchtfleisch wird im rohen Zustand zur Verwunderung führen. Es ist kaum genießbar und entfaltet erst verarbeitet als Saft oder Gelee das exklusive Aroma. Das in unserer Region fast vergessene Obst ist nicht nur aromatisch duftend, sondern reich an Vitamin C, Natrium, Kalium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor. Geschmacklich liegt die Quitte bei einer Mischung aus Apfel und Birne mit einem Hauch von Zitrone und Rose.