Dass es sich bei Rharbarber tatsächlich um ein Gemüse (Knöterichgewächs) handelt, mag verwundern. Botanisch wird er aber dem Gemüse zugeordnet, weil nicht der Fruchtstand sondern die Stängel gegessen werden. Nicht roh verzehrt werden sollten allerdings die Blätter, da diese besonders viel Oxalsäure enthalten. Kein anderer als Marco Polo hat diese Pflanze seinerzeit aus China mit nach Europa gebracht. Mittlerweile ist das Gemüse wegen seines guten Vitamin C-Gehalts und seiner Geschmacksvielfalt (von sauer bis süsslich) eine gern gesehene Zutat in der Küche.
Der Geschmack lässt sich übrigens leicht anhand der Farbe der Stiele erkennnen: je grüner, desto saurer und je rötlicher, desto sanfter im Geschmack. Durch unsere Kombination von grün- und rotstieliger Sorten erreichen wir nicht nur eine hellrosa Farbe, sondern ein feines Aroma mit angenehmer Säure.